Ich habe bereits über Lutz berichtet…der Kater ist bei uns zu Gast. Er soll nur zur Pflege bleiben. Und soll ich Ihnen was sagen: Er ist immer noch da. Wahrscheinlich ist das die gleiche Nummer wie mit dem Hund. „Nur zur Pflege, Elvis!“ Pah. Das ist jetzt zehn Jahre her!
Also, zurück zu Lutz: Er ist schon ein toller Kater. Irgendwo mag ich ihn. Frauchen hat stets Angst, ich könnte ihn verhauen… „Elvis, sei bitte nachsichtig mit dem kleinen Kerl. Er soll doch wieder in Ruhe gesund werden.“ Schließlich habe ich zu meinen besten Zeiten die ganzen Kater der Nachbarschaft grün und blau geprügelt! Aber irgendwie wickelt mich Lutz um die Pfote. Ich kann ihm einfach nicht böse sein. Und Lutz nimmt sich wirklich einiges heraus: Klaut Bröckchen aus meinem Napf und liegt auf meinen Stammplätzen. Wenn ich demonstrativ vor ihm sitze, bekomme ich zwei dumpfe, krallenlose Pfotenhiebe auf den Kopf. Ich bin da so cool wie Vanilleeis und so ausgeglichen wie eine Hebamme. Offenbar hat Lutz es schon längst geschafft, dass mein Frauchen und ich ihm nichts ausschlagen können. Mir war es völlig klar, dass Lutz uns im Griff hat, als er Frauchens Lieblingssessel belegt hat. Tut so, als würde er fest schlafen mit ausgestreckten Pfoten. Frauchen setzt sich prompt woanders hin. Das ist die Magie des Katers ….