Das zweite große „No-Go“ für Hundehalter ist das Laufen auf heißem Asphalt. Oftmals läuft der Hund brav mit und später werden in der Tierarztpraxis oder in der Tierklinik hochgradige Verbrennungen festgestellt – meist sogar zum Erstaunen der Tierbesitzer. Vermeiden Sie auch deshalb Unternehmungen in der Mittagshitze. Ein guter Test ist es, selbst barfuß über den Asphalt zu laufen, um die Lage zu überprüfen. Auch abends kann der Asphalt noch heiß sein, Wald- und Wiesenwege sind dann empfehlenswerter. Spaziergänge sollten generell in den Sommermonaten auf früh morgens oder abends verlegt werden. Denken Sie an Ihr Tier.
Sport in Sommerhitze ist lebensgefährlich: Deshalb hier noch kurz erwähnt ein drittes No-Go, das mit der Überhitzung des Tieres, die Gefahr des Hitzeschlages und heißen Asphaltflächen zusammenhängt: Das Fahrradfahren oder Joggen tagsüber mit dem Hund an der Leine, der zwanghaft mitlaufen muss. Ein Bild, das es auf den Straßen, Landstraßen und Feldern nicht geben dürfte.
Hier noch ein paar generelle Tipps zur Abkühlung für Ihr Tier: Speziell ältere Tiere oder Tiere mit Herz- und Kreislaufbeschwerden sollten besonders geschont werden. Hunde legen sich gerne auf kühle Fliesen, um überschüssige Wärme abzuführen. Wer einen Garten hat, kann ein Hundebecken mit flachem Wasser anbieten, in dem der Hund stehen kann und keine anderen Haustiere ertrinken können. Als Alternative kann man das Tier lauwarm abduschen.
Niemals sollte man zur Abkühlung ein feuchtes Tuch über den Hund legen, hier entsteht Wärmestau! Das kühl-nasse Handtuch kann zur Abkühlung unter den Hund gelegt werden. Haben Sie immer ein Auge auf Ihren Hund. Auch auf Urlaubsreisen sollten Sie den Zustand Ihres Hundes engmaschig überprüfen und zusätzliche Pausen einlegen. Generell ist kleiner, erholsamer Spaziergang an der Raststätte vonnöten, je nach Konstitution des Hundes alle ein bis zwei Stunden. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Hund während der Fahrt nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist. Für Autoscheiben gibt es flexible Abdeckungen.