Werfen Sie beim Streicheln Ihres Vierbeiners immer einen prüfenden Blick auf seine Haut. Runde, rote, vielleicht schon nässende Stellen sind nicht so harmlos, wie sie zunächst aussehen. Abwarten sollten Sie nicht. Besuchen Sie so früh wie möglich die Tierarztpraxis.
Besonders jetzt im Sommer – bei einem feucht-warmen Klima – entwickeln sich schnell Sommerekzeme, „Hot Spots“ oder feuchte Dermatitiden (Hautentzündungen). Es juckt, schmerzt und oft riecht die nässende Stelle aufgrund eines Sekretflusses (Exsudat). Natürlich versteht es sich von selbst: Je früher Entzündungen beim Tierarzt behandelt werden, desto unkomplizierter die Heilung. So bleiben Aufwand und Kosten gering. Denn mit „Hot Spots“ ist nicht zu spaßen: Ohne gezielte Behandlung breitet sich die Hautentzündung schnell auf den ganzen Körper aus.
Nicht nur die Entzündung selber, sondern auch der Auslöser sollte schnell gefunden werden. „Hot Spots“ entstehen oftmals durch starkes bzw. mehrfaches Belecken einer Hautstelle, die extrem juckt. Es gibt unterschiedliche Auslöser, dazu gehören beispielsweise stechende Parasiten wie Flöhe, Zecken und andere Insekten. Allergien, reizende Substanzen oder kleine Verletzungen, aber auch psychische Störungen, Fettsäuremangel in der Ernährung oder mangelnde Fellpfl ege gehören zu den Ursachen.